Interview

Hansueli Dierauer vom FiBL im Gespräch: «Bio-Ackerbau ist heute diverser»

Hansueli Dierauer (63) ist wohl der «Mister Ackerbau» am Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL in Frick. Er bezieht Stellung zum Zusammenrücken von Bio und ÖLN, der Verschärfung von Vorschriften und den übersteigerten Hoffnungen in Precision Farming.

Von Sebastian Hagenbuch

Publiziert am Samstag, 8. Januar 2022 06:00

Lesedauer 10 Minuten

Themen Ackerbau, FIBL, Forschung, Interview

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Hansueli Dierauer auf einem seiner Flurgänge, in einem Sojafeld, in dem er eine Sojapflanze in der Hand hält und untersucht.

Flurgänge und Beratungen gehören zu den Lieblingsbeschäftigungen von Hansueli Dierauer. Auch darum ist es ihm ein grosses Anliegen, dass der Bio-Ackerbautag im Jahr 2022 wieder durchgeführt werden kann. (Bild: «BauernZeitung»/Sera Jane Hostettler)

Porträt von Hansueli Dierauer

Hansueli Dierauer (63) arbeitet bereits seit dem Jahr 1988 am Forschungsinsitut für biologischen Landbau (FiBL). (Bild: Sebastian Hagenbuch)

Kurz & bündig - Biologischer und konventioneller Ackerbau rücken näher zusammen. - Die Gesamtbetrieblichkeit ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal. - Precision Farming kann unterstützen, löst aber nicht alle Probleme. - Gesucht sind vor allem anbautechnisch anspruchsvolle Kulturen wie Raps oder Zuckerrüben. - Der Erhalt vielseitiger Betriebe ist wichtig. Herr Dierauer, im ÖLN fallen immer mehr zugelassene…

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