Der Monitoringdienst startet wie folgt: Sobald die ersten grünen geflügelten Läuse fliegen, machen sich die Fachstellen an die aufwändige Arbeit der Auszählungen.
Wird in einer Region eine bestimmte Schadschwelle überschritten, wird unverzüglich zum Spritzen aufgefordert. Dazu wird direkt via App BetaSwiss, die jeder Pflanzer gratis herunterladen kann, gewarnt. Kein Produzent muss den Zuflug der grünen Blattlaus selber überwachen. Dafür wird es aber nötig sein, dass in einem geballten Vorgehen alle Felder (Ausnahme: BIO, IP-Suisse, REB M4) in einer bestimmten Abfolge mit Insektiziden gezielt gegen den Zuflug der Blattlaus geschützt werden. Dazu stehen die beiden Wirkstoffe Acetamiprid (Gazelle, Oryx Pro) und Spirotetramat (Movento) zur Verfügung. Die Wirkung wird nur ausreichend gut sein, wenn alle Produzenten mitmachen und zeitgleich nach Erhalt des Warnaufrufes innerhalb von 48 Stunden mit Spritzen beginnen.
Anbau-Programme
Auf der Homepage www.zuckerruebe.ch finden Sie die Minimalanforderungen sowie die Anmeldefrist für die Ressourceneffizienzbeiträge des Bundes, IP-Suisse- oder Bio-Rüben.
Restsaatgut aus dem Vorjahr
Wurde das überschüssige Saatgut vorschriftsgemäss gelagert und die Packung sofort nach der Saat gut verschlossen, ist die Keimfähigkeit normalerweise gewährleistet. Für grössere Posten bieten wir einen kostenlosen Keimtest an.