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Dieser Artikel ist Bestandteil des folgenden Dossiers:
Rindergesundheitsdienst

Fruchtbarkeit

Durch gute Brunsterkennung steigt die Trächtigkeitsrate der Kühe

Auf unserem Beispielbetrieb ist die Fruchtbarkeit der Milchkühe auf Herdenniveau nicht optimal. Zwar lässt sich der Belegungserfolg sehen. Doch bei der Brunsterkennung gibt es Verbesserungspotenzial.

Von Maren Feldmann, Rindergesundheit Schweiz

Publiziert am Samstag, 2. September 2023 06:00

Lesedauer 5 Minuten

Themen Tiergesundheit, Rinder

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Eine Tierärztin zeigt auf dem Monitor das Ultraschallbild.

Für einen positiven Trächtigkeitsbefund braucht es unter anderem eine beobachtete und genutzte Brunst.Das menschliche Auge kann dabei durch automatische Erkennungssysteme ergänzt werden. (Bild: «die grüne» / Gian Vaitl)

Grafik zeigt die Entwicklung der Trächtigkeitsrate über das Jahr.

Die Trächtigkeitsrate in diesem Betrieb liegt durchschnittlich bei 15 %. Berücksichtigt werden dabei alle Kühe, die für eine Besamung geeignet wären, d.h. auch die Kühe mit Stillbrunst oder übersehener Brunst, die deswegen nicht besamt wurden. Es sollten mindestens 20 % erreicht werden, das Optimum liegt bei über 30 %. Quelle: RGS (Bild: Nicole Geiser)

Grafik erklärt das Konzept der sogenannten Pregnancy rate, der Trächtigkeitsrate.

Landwirt S. erwartet für die kommenden 3 Wochen etwa 10 Tiere, die ab dem 60. Tag nach der Kalbung stierig werden sollten (grün). Leider zeigen nur vier Kühe Brunstsymptome (orange), wovon zwei tragend werden (blau). Ein Belegungserfolg von 50 % kann sich sehen lassen. Das Ergebnis wird aber deutlich verbessert, wenn die Brunstnutzung intensiviert wird. Erkennt und besamt er 6 von den 10 in Frage kommenden Kühen, werden bei gleichem Besamungserfolg drei Kühe tragend. Daraus ergibt sich eine gute Trächtigkeitsrate von 30 %. (Bild: Nicole Geiser)

Kurz & bündig - Die Trächtigkeitsrate ist eine Kennzahl zur aktuellen Beurteilung der Fruchtbarkeit und sollte mindestens 20 % betragen. - Sie repräsentiert den Anteil von besamungsfähigen Tieren nach der freiwilligen Wartezeit, die in einem Brunstzyklus (21 Tage) tatsächlich tragend geworden sind. - Nur eine gesehene und genutzte Brunst kann zu einer Trächtigkeit führen. - Die verbesserte Brunstnutzung bietet…

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Rindergesundheitsdienst

Zu viel Kalium im Futter bringt die Milchkuh zum Festliegen

Woran liegt es, dass Milchkühe nach der Geburt festliegen? Der Schlüssel liegt in der Fütterung der Tiere während der Galtzeit. Dabei ist der Kaliumgehalt des Grundfutters entscheidend.

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