Künstliche Besamung

Wenn der Platz im «Kübel» knapp wird: Bio-KB-Stiere bald nicht mehr im Standardangebot

Künftig müssen Bio-KB-Stiere reserviert werden. Der Besamungstechniker führt ihre Samendosen nicht standardmässig im Stickstoff-Gefäss mit. Der Grund für diesen Wechsel bei Swissgenetics: Die verhaltene Nachfrage bei den LandwirtInnen. FiBL und Bio Suisse befürchten nun einen Rückgang der Besamungen mit Bio-KB-Stieren.

Von Deborah Rentsch

Publiziert am Montag, 2. Oktober 2023 15:40

Lesedauer 8 Minuten

Themen Rinder, Viehzucht, FIBL, Bio Suisse

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Ein Spermablister wird aus dem Stickstoff-Transportbehälter gezogen, um damit eine Kuh zu besamen.

Das aktuelle Angebot an Samendosen für die künstliche Besamung von Rindern ist sehr vielfältig. Im «Kübel» des Besamungstechnikers ist der Platz jedoch begrenzt. (Bild: «die grüne» / Gian Vaitl)

Der Original Braunvieh Stier Zoggel ist von der Seite her fotografiert.

Mit den Verkaufszahlen der Samendosen von Bio-KB-Stier Zoggel (Original Braunvieh) sind FiBL und Swissgenetics zufrieden. (Bild: Robert Alder)

Kurz & bündig - Seit 2021 führt Swissgenetics Bio-KB-Stiere im Standardangebot. - Das soll sich nun ändern, weil die Nachfrage nach diesen Stieren teils verhalten war. - Neu wird eine Reservation nötig sein. FiBL und Bio Suisse rechnen damit, dass dadurch der Einsatz der Bio-KB-Stiere zurückgehen wird. - Das Projekt «Bio-KB-Stiere» ist dennoch nicht gestorben: Man werde weiter auf die Selektion und Aufzucht von…

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