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Dieser Artikel ist Bestandteil des folgenden Dossiers:
Rindergesundheitsdienst

Rindergesundheitsdienst RGD

Lahmheit bei Milchkühen

Beim Rind ist in 90 Prozent der Fälle eine schmerzhafte Klauenerkrankung verantwortlich für Lahmheit. Lahmheit ist eine schmerzhafte Erkrankung und eine Aufforderung an den Landwirt, weitere Schritte einzuleiten.

Von Iwan Locher, RGD, Vetsuisse Fakultät, Uni Bern

Publiziert am Samstag, 7. November 2020 06:00

Lesedauer 6 Minuten

Thema Tierhaltung

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Eine gezielte Lahmheitsbeobachtung ist wichtig. Hier sind zwei nicht lahme Kühe (gerade Rückenlinie im Gehen) sowie in der Mitte eine lahme Kuh mit gekrümmtem Rücken und tief gehaltenem Kopf zu beobachten. Bild: Iwan Locher

Eine gezielte Lahmheitsbeobachtung ist wichtig. Hier sind zwei nicht lahme Kühe (gerade Rückenlinie im Gehen) sowie in der Mitte eine lahme Kuh mit gekrümmtem Rücken und tief gehaltenem Kopf zu beobachten. Bild: Iwan Locher

Mittelgradig und hochgradig lahme Kühe können im Fressgitter durch die aufgekrümmte Rückenlinie erkannt werden. Die Pfeile zeigen auf Kühe mit einer Rückenkrümmung, sowie auf Gliedmassen, die geschont und entlastet werden. Bild: Iwan Locher

Mittelgradig und hochgradig lahme Kühe können im Fressgitter durch die aufgekrümmte Rückenlinie erkannt werden. Die Pfeile zeigen auf Kühe mit einer Rückenkrümmung, sowie auf Gliedmassen, die geschont und entlastet werden. Bild: Iwan Locher

Dieser Stier zeigt eine Lahmheit mit einem Lahmheitsgrad von grösser oder gleich 3. Typisch ist der tief getragene Kopf im Gang und die gekrümmte Rückenlinie. Bild: Iwan Locher

Dieser Stier zeigt eine Lahmheit mit einem Lahmheitsgrad von grösser oder gleich 3. Typisch ist der tief getragene Kopf im Gang und die gekrümmte Rückenlinie. Bild: Iwan Locher

Oft ist eine Behandlung durch den Tierarzt unabdingbar. Je nach Grösse des Defekts oder Beteiligung von tieferen Strukturen bei Klauenerkrankungen ist ein sehr genaues Ausschneiden mit lokaler Betäubung und einer Blutleere unter sauberen Bedingungen notwendig. Bild: Iwan Locher

Oft ist eine Behandlung durch den Tierarzt unabdingbar. Je nach Grösse des Defekts oder Beteiligung von tieferen Strukturen bei Klauenerkrankungen ist ein sehr genaues Ausschneiden mit lokaler Betäubung und einer Blutleere unter sauberen Bedingungen notwendig. Bild: Iwan Locher

Die Schwere der Lahmheit hat einen entscheidenden Einfluss auf die Auswirkungen und Folgen und muss deshalb genau definiert werden. Grafik: Nicole Geiser

Die Schwere der Lahmheit hat einen entscheidenden Einfluss auf die Auswirkungen und Folgen und muss deshalb genau definiert werden. Grafik: Nicole Geiser

Kurz & bündig - Schmerzhafte Lahmheit und Klauenerkrankungen sind die dritthäufigste Abgangsursache beim Schweizer Milchvieh. - Lahmheitsursachen sind beim Rind zu 90 Prozent an der hinteren Aussenklaue zu finden. - Die Behandlung eines Sohlengeschwürs einer Milchkuh kostet bis zu 900 Franken. - Eine frühe Lahmheitserkennung sowie eine passende Behandlung sind entscheidend für den Heilungserfolg. Vorgehen auf dem…

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Rindergesundheitsdienst

Der Rindergesundheitsdienst empfiehlt: Klauendesinfektion entweder ganz oder gar nicht

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