Fachkräftemangel

Personalmangel auf den Schafalpen - auch wegen des Wolfs

Je stärker der Wolfsdruck, desto mehr fehlen Fachpersonen, die auf den Alpen zu den Schafen schauen, mit Herdenschutzhunden umgehen und Zäune aufstellen können. Für Schafhirtin Sarah Müri ist der Wolf eine zusätzliche körperliche und geistige Belastung.

Von Deborah Rentsch

Publiziert am Samstag, 20. August 2022 07:00

Lesedauer 9 Minuten

Themen Wolf, Alp, Schafe & Ziegen, Kleinwiederkäuer

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Eine Alpweide ist überdeckt mit Schafen in verschiedenen Farben. Zwei Hütehunde stehen zuoberst und beobachten die Herde.

Sarah Müri lässt die Schafe frei weiden. Mit Netzen setzt sie Grenzen, zäunt aber tagsüber nicht komplett ein. Ihre Hütehunde der Rasse Berger des Pyrénées halten die Herde zusammen. Am Abend treibt sie die Schafe in den Nachtpferch. (Bild: Sarah Müri)

Drei weisse Herdenschutzhunde sitzen auf der Alpweide und schauen zur Fotografin.

Diese drei jungen Herdenschutzhunde bleiben entweder in der Nähe der Schafe oder patroullieren um die Herde herum, um mögliche Angreifer zu verjagen. (Bild: Sarah Müri)

Porträt von Sarah Müri.

Für Sarah Müri ist es der sechste Sommer als Schafhirtin auf der Alp. (Bild: Sarah Müri)

Schafe stehen auf einem Felsblock, in der Ferne ist die restliche Herde zu sehen.

Der erhöhte Wolfsdruck sei zu spüren, sagt Sarah Müri. Die Schafhirtin ist besorgt, dass das Raubtier auch kleine Lücken im Schafschutz ausnutzen könnte. (Bild: Sarah Müri)

Kurz & bündig - Schafhirtin Sarah Müri schützt ihre Schafe mit ihren Schutzhunden und im Nachtpferch. - Die Arbeit ist anstrengend und der Wolfsdruck erfordert zusätzliche Arbeitsstunden. - Gleichzeitig fehlen schweizweit Fachpersonen auf den Schafalpen – eine Herausforderung für den Herdenschutz. Wenn Sarah Müri erzählt, wird klar: Der Herdenschutz ist in erster Linie eine anstrengende Arbeit, die nie endet. Sie…

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