Der grösste Landbesitzer der Welt ist – Überraschung – König Charles III. und die britische Königsfamilie. Weit dahinter folgen die katholische Kirche und das Volk der Inuit (die indigenen Volksgruppen im arktischen Kanada und Grönland).

  • 26,7 Mio km2 König Charles III.
  • 716'294 km2 katholische Kirche
  • 352'077 km2 Volk der Inuit

Kanada gehört formell dem britischen Königshaus

Der Landbesitz von Charles III. und der britischen Königsfamilie ist fast so gross wie ganz Afrika. Ihnen gehören 90 Prozent von Kanada, denn das «crown land» gehört dem kanadischen Staat – und damit formell dem Monarchen von Kanada.

Der Landbesitz der Inuit entspricht ziemlich genau der Grösse von Deutschland. Er verteilt sich auf Nunavut und Yukon (Nordwest-Kanada) sowie auf Alaska (USA) und Grönland (Dänemark). Also eher unwirtliche Regionen nördlich des Polarkreises.

Der katholischen Kirche gehören hingegen Weinberge, Weinkellereien und andere landwirtschaftliche Betriebe auf der ganzen Welt. Vor allem in Italien (19 Mio ha), Brasilien (13 Mio ha) und Frankreich (9 Mio ha). Dazu natürlich unzählige Kirchen und Schulen.

In den USA gibt es auch Grossgrundbesitzer - die sind aber vergleichsweise klein

Im Vergleich dazu sind die grössten Landbesitzer der USA vernachlässigbar. Die kalifornische Familie Emmerson (Sierra Pacific Industries SPI) besitzt 943'300 ha Land und Medien-Mogul John Malone besitzt 890'700 ha, vor allem Wald, aber auch Farmland.

Mit 108'900 ha ist übrigens Microsoft-Gründer Bill Gates der grösste private Ackerland-Besitzer.