Schlachtung

Hof- und Weidetötung: Knapp 100 Betriebe töten ihre Tiere auf dem Hof statt im Schlachtbetrieb

Ein Jahr nach der Bewilligung der Hof- und Weidetötung haben knapp 100 Betriebe ein entsprechendes Gesuch eingereicht. Drei dieser Betriebe erzählen von ihren ersten Erfahrungen bei der Tötung von Rindern und Schweinen auf dem eigenen Betrieb.

Von Deborah Rentsch

Publiziert am Sonntag, 31. Oktober 2021 06:00

Lesedauer 8 Minuten

Themen Hof-Management, Schweine, Tierhaltung

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Das Schwein wird mit der Elektrozange betäubt.

Das Schwein wird mit der Elektrozange betäubt. (Bild: Markus Hauenstein)

Balkendiagramm zeigt Anzahl eingereichter Gesuche zur Hof- oder Weidetötung in der Schweiz.

Nach 5 erfolgreichen Probetötungen erfolgt die definitive Bewilligung. Abgelehnt wurde bis anhin nur ein Gesuch. Noch keine Gesuche erhielten die Kantone Basel Stadt, Genf, Tessin, Waadt und Wallis. Quelle: Umfrage «die grüne»/kantonale Veterinärämter (Bild: Nicole Geiser)

Ein Rind ist in ein spezielles Einzelfressgitter gesperrt und frisst vom Boden.

Am Schlachttag wird das Rind in ein eigens dafür konstruiertes Fressgitter gelockt. Dort wird es fixiert, bevor es mit dem Bolzenschuss betäubt wird. (Bild: Lukas Häusler)

Ein betäubtes Rind hängt, an einem Bein aufgehängt, vom Stachel am Frontlader herunter, um auszubluten.

Sobald das Rind betäubt ist, muss es schnell aus dem Fressgitter geholt, aufgezogen und entblutet werden. Wichtig ist, dass das Stichblut gesammelt wird. (Bild: Lukas Häusler)

Kurz & bündig - Seit gut einem Jahr ist die Hof- und Weidetötung in der Schweiz erlaubt. - Knapp 100 LandwirtInnen haben ein Gesuch eingereicht, um ihre Tiere auf dem Betrieb zu töten. - Eine Mehrheit der Gesuche betrifft die Rinder. Einige wollen die Hof- oder Weidetötung auch bei Schafen, Ziegen oder Schweinen anwenden. - Drei Betriebe erzählen von ihren Erfahrungen mit der Hoftötung. Sie sind zufrieden mit der…

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