Der Ökonom Mathias Binswanger ist im «Ökonomen-Einfluss-Ranking» 2020 der «Neuen Zürcher Zeitung» auf dem 3. Platz. Mathias Binswanger ist Professor an der FH Nordwestschweiz, Privatdozent an der Universität St.Gallen und Buchautor. Sein letztes Fachbuch mit dem Titel «Mehr Wohlstand durch weniger Agrarfreihandel – Landwirtschaft und Globalisierung» wird kontrovers diskutiert.

Binswanger ist auch Autor für «die grüne» – unter anderem mit seinem «StandPunkt» über die Marktmacht in der Landwirtschaft. Der Ökonom erklärt darin, wieso die Schweizer Landwirte stets am kürzeren Hebel sitzen. Migros und Coop – aber auch die Fenaco – sind als Gegenspieler zu mächtig, schreibt Binswanger in der «StandPunkt»-Kolumne.

Ernst Fehr, Reiner Eichenberger und Marthias Binswanger sind die einflussreichsten Wirtschaftswissenschafter

  1. Der einflussreichste Ökonom in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist 2020 gemäss dem «Ökonomen-Einfluss-Ranking» der NZZ zum siebten Mal (!) Professor Ernst Fehr von der Universität Zürich. Fehr ist ein Pionier auf dem Gebiet der Verhaltens- und Neuro-Ökonomie, die untersucht, wie sich die menschliche Psychologie und Biologie auf wirtschaftliche Entscheide auswirkt.
  2. Professor Reiner Eichenberger von der Universität Freiburg i. Ü. belegt wie schon im Vorjahr auch 2020 den 2. Rang. Mit seinen unkonventionellen Ideen, die meist aber in traditioneller ökonomischer Theorie gründen, ist er seit Jahren bei Medien und Politikern beliebt.
  3. Professor Mathias Binswanger von der FH Nordwestschweiz in Olten hat es nach einigen Jahren Unterbruch wieder auf das «Podest» des «Ökonomen-Einfluss-Rankings» 2020 der «Neuen Zürcher Zeitung» geschafft. Der vielseitige und umtriebige Ökonom sorgte vor allem mit seinen zwei letzten Fachbüchern für Gesprächsstoff:
    «Der Wachstumszwang – Warum die Volkswirtschaft immer weiterwachsen muss, selbst wenn wir genug haben.»
    «Mehr Wohlstand durch weniger Agrarfreihandel – Landwirtschaft und Globalisierung.»

Insgesamt sind 40 Wirtschaftswissenschafter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im «Ökonomen-Einfluss-Ranking» der «Neuen Zürcher Zeitung» vertreten. Neu zählen auch sechs Ökonominnen zu den einflussreichsten Fachpersonen in der Schweiz. 

 

Das «Ökonomen-Einfluss-Ranking» der «Neuen Zürcher Zeitung»

Das «Ökonomen-Einfluss-Ranking» der NZZ basiert auf den Teil-Rankings Medien, Politik, Forschung und Social Media. Aufnahme finden nur Ökonomen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft wahrgenommen werden:

  • Für den medialen Einfluss wurden 1350 Zitate in Schweizer Medien ausgewertet.
  • Für den politischen Einfluss wurden Politiker auf Bundes- und Kantons-Ebene befragt.
  • Der wissenschaftliche Einfluss wurde anhand der Zitationen der letzten fünf Jahre berechnet.
  • In den Social Media wurden die Aktivitäten auf Twitter analysiert.