1. Mit einem Online-Tool die Wirtschaftlichkeit berechnen
Viele Solaranbieter und Energieunternehmen bieten mit Online-Tools einen Kosten- und Nutzen-Rechner für Photovoltaikanlagen an. Dies verschafft einen ersten Eindruck über die Wirtschaftlichkeit einer Anlage.
2. Realistisch den Eigenverbrauch bestimmen
Der Eigenverbrauch lohnt sich, da der Strom vom Dach günstiger sein muss als der Strom aus dem Netz. Beim Netzstrom fallen neben den reinen Energiekosten auch Steuern und Netzgebühren an.
Am grössten ist der Nutzen, wenn die Grösse der Anlage und der Eigenstromanfall mit dem Verbrauchsprofil übereinstimmen.
3. Die Anbindung an das Stromnetz abstimmen
Ein wichtiger Projektschritt zu einer eigenen Photovoltaikanlage ist die Netzanbindung. Die Leistung der Anlage darf nicht höher sein als die Kapazität der Zuleitung durch den Energieversorger, wenn Strom eingespiesen wird.
Die Kapazitäten können ausgebaut werden, das muss in der Regel jedoch selbst finanziert werden.
4. Angebote von verschiedenen Anbietern einholen
Angebote von Solarfirmen einholen und festlegen, welche Projektschritte an die Fachfirma ausgelagert werden (Bewilligungen usw.).
5. Zustand der Montagefläche auf dem Dach prüfen
Die Kosten einer Photovoltaikanlage hängen auch mit dem Zustand des Daches zusammen, auf welchem die Montageteile aufgebaut werden.
Am einfachsten kann eine Photovoltaikanlage auf einer Dachhaut aus Trapezblech aufgeschraubt werden.
6. Anmeldung für Fördergelder
Die Pronovo AG ist die Zertifizierungsstelle für die Erfassung von Herkunftsnachweisen und die Abwicklung der Förderprogramme des Bundes.
Die Anmeldung ist möglich, wenn das Inbetriebnahmeprotokoll der Photovoltaikanlage vorliegt.
7. Einzelne Anbieter regelnauch die Finanzierung
Der Bau einer Photovoltaikanlage muss nicht an der Finanzierung scheitern. Anbieter wie Solarspar übernehmen die Finanzierung oder planen die Anlage als Generalunternehmer. Dabei können Haus und Hof mit dem Strom der fremdfinanzierten Anlage versorgt werden. Der Tarif ist gesetzlich geregelt günstiger als der Bezug vom Netz. Bei Solarspar wird die Anlage während 25 Jahren linear abgeschrieben und kann jederzeit zum Restwert übernommen werden.
8. Seltene Rohstoffe in Photovoltaikanlagen
Die am häufigst verwendeten Photovoltaikanlagen bestehen hauptsächlich aus Glas, Aluminium, Silizium und Kunststoffen. Sie benötigen zusätzlich aber Silber, das nur begrenzt verfügbar ist. Jedoch werden laufend Lösungen entwickelt, um den Silberverbrauch zu reduzieren oder ganz durch Kupfer zu ersetzten, das in grossen Mengen verfügbar und 100 Prozent rezyklierbar ist. So ist der Anteil an Silber in den Photovoltaikanlagen fünf Mal kleiner geworden, Tendenz weiter sinkend.
Aufgrund der aktuellen Forschung und erster Startups ist davon auszugehen, dass Photovoltaikanlagen in Zukunft ganz ohne Silber und somit auch frei von begrenzt verfügbaren Rohstoffen hergestellt werden können.