Ein Biohof in Dietikon und Bergbauern in der Bündner Surselva wollen direkt mit den Konsumenten Lebensmittel produzieren. Die Sendung stellt die beiden Projekte von ökologisch und sozial engagierten Menschen vor. Was ist mit Solidarität und Engagement möglich?
Keine 2000 Franken Lohn im Monat
Tina Siegenthaler und Finn Thiele pachten einen Biohof in Dietikon bei Zürich. Sie arbeiten oft 14 Stunden am Tag und verdienen keine 2000 Franken im Monat. Das soll sich ändern. Die beiden haben zusammen mit einer Gruppe von ökologisch und sozial engagierten Menschen eine Vision: Sie wollen den Hof zusammen mit 500 Genossenschaftern bewirtschaften, die sich zu einem grossen Teil von dem ernähren, was der Hof abwirft. Dafür bezahlen sie einen fixen Beitrag und arbeiten mehrere Tage im Jahr mit. Das Leuchtturmprojekt zeigt eindrücklich, was mit Solidarität und Engagement möglich ist.
Erste Solawi in den Bergen
In der Surselva im Kanton Graubünden entsteht die erste «Solidarische Landwirtschaft» in den Bergen. Das Projekt reagiert auf den Wunsch von Städtern, auf einer Alp mitzuarbeiten. Die Frage ist, wie das Zusammenspiel zwischen Bergbauern und Unterländern funktioniert. Um erste Erfahrungen zu sammeln, veranstaltet die Kerngruppe Bergsolawi Schnuppertage. Das Experiment kann beginnen.
Mehr zur Sendung:
«Fürs Essen auf den Acker» ist verfügbar auf SRF-Play unter diesem Link.