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Auf dem Betrieb Háafell züchtet Jóhanna B. Þorvaldsdóttir mit Leidenschaft Island-Ziegen. Sie bewahrt die weltweit einzigartige Rasse vor dem Aussterben.
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Mähen, sobald es schön ist: Das gilt auch in Island. Das Futter für Schafe, Kühe und Pferde wird als Haylage in Folienballen gepresst.
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Haie werden in Island nicht mehr gejagt, sondern nur verwertet, wenn sie als Beifang im Netz landen. Die Stücke fermentieren sechs Wochen lang in Holzkisten, danach hängen sie mindestens vier Monate draussen. Wer sich traut, kann im Haimuseum die Spezialität testen.
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Dank heissen Quellen lohnen sich Gewächshäuser: Knútur Rafn Ármann und seine Frau Helena Hermundardóttir decken mit ihren neun Gewächshäusern des Betriebs Friðheimar 40 % des isländischen Bedarfs an Tomaten. Täglich produzieren sie zwei Tonnen.
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Im Volksmuseum von Skogar stehen ursprüngliche Torfhäuser mit grasbewachsenen Dächern. Mensch und Tier lebten eng beieinander.
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Im Westen von Island haben Vulkane und das Meer faszinierende Felsformationen hervorgebracht, etwa im Fischerdorf Arnarstapi auf der Halbinsel Snæfellsnes.
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Auf dem Betrieb Erpsstaðir in Búðardalur leben rund 60 Milchkühe. Ihre Milch wird zu Käse, Joghurt, Skyr und Glacé verarbeitet. Hier sucht das Jungvieh Schutz vor dem eisigen Wind.
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Pferde, nicht Ponies: Die eigenwilligen Tiere sind perfekt an das rauhe Klima angepasst. Sie haben mit Tölt und Pass zwei Gänge mehr als unsere Reitpferde.
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Dass es den Gullfoss (goldener Wasserfall) im Süden Islands noch gibt, ist einer Bauerntochter zu verdanken: Sigríður Tómasdóttir vom nahegelegenen Hof Brattholt kämpfte um 1920 gegen den Bau eines Elektrizitätswerks am Wasserfall.
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Gemeinsam haben wir Ende Juni 2022 auf einer Leserreise Island entdeckt: Die Reisegruppe, vorne im hellblauen Hemd Chauffeur Gudbjartur Björgvinsson.
Impressionen zum Hören
Im «AgrarPodcast» erzählt Dominique Rast von ihren Erlebnissen zwischen Gletschern, Vulkanen und gefährlichen Stränden und was isländische LandwirtInnen – zum Erstaunen der Reisegruppe aus der Schweiz – als Heu bezeichnen.