Die Milchproduktion ist ein wichtiger Betriebszweig der Familie Duperrex. Die Kühe stehen jedoch für mehr als bloss finanzielles Einkommen. Im Gespräch mit Jean-Jacques Duperrex wird klar, dass die Tiere ihm ans Herz wachsen. Der Landwirt erklärt im AgrarPodcast, wie die Fütterung auf dem Betrieb organisiert ist, wie der Weidegang in Kombination mit dem Melkroboter funktioniert und weshalb sie in ihrer Herde nebst den drei Hauptrassen – Braunvieh, Holstein, Red Holstein – auch eine halbe Mutterkuh haben. Nachdem Deborah Rentsch Duperrex' bei der Milchproduktion über die Schulter blickte, besuchte Beat Schmid die Familie, um über Mechanisierung und Maschinen auf dem Betrieb zu sprechen. 

Mobbing von Bauernkindern

Die Landwirtschaft wird in der Gesellschaft heiss diskutiert. Das ist so lange in Ordnung, bis die Diskussionen im Schulzimmer landen, die Landwirtschaft zum Sündenbock wird und Bauernkinder an den Pranger gestellt werden.

Eine Recherche der «BauernZeitung» hat gezeigt, dass solche Fälle immer wieder vorkommen und Betroffene aus Angst schweigen. Aber was hilft gegen Mobbing? Wie sollen Eltern reagieren? «BauernZeitung»-Redaktor Livio Janett hat mit einem Primarlehrer geredet und bei Barbara Kunz von den Berner Landfrauen nachgefragt.

Interview mit dem Coop-Chef

Der Detailhandel ist für die Schweizer Landwirtschaft als wichtigster Abnehmer zentral, im Fokus stehen Migros und Coop. Das Verhältnis ist aus bäuerlicher Sicht gemischt. Adrian Krebs, Chefredaktor der «BauernZeitung», interviewt Coop-Chef Philipp Wyss. Im AgrarPodcast schätzt Wyss das Verhältnis von Coop zur Schweizer Landwirtschaft ein und beantwortet die Frage, ob Coop bereit ist, Leistungen der LandwirtInnen in Sachen Ökologie auch entsprechend abzugelten, zum Besispiel bei den Label-Schweinen.

Weizen oder Blühstreifen?

Im «Scharfe Egge» diskutieren die beiden Chefredaktoren Adrian Krebs und Jürg Vollmer über den Plan Wahlen, der als «Anbauschlacht» im Zweiten Weltkrieg nicht viel gebracht hat. Ausnahmsweise sind sich die beiden einig: Nutzlos ist auch der neue Plan für eine «Anbauschlacht» der SVP. Beide sind für einen höheren Selbstversorgungsgrad, gehen aber darin einig, dass auch Biodiversität der Produktion nützt. Und es mehr bringen würde, wenn die SchweizerInnen nicht jedes Jahr 330 kg Lebensmittel pro Person wegwerfen würden.

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Das hören Sie in dieser Episode
(die Themen sind wo möglich mit Beiträgen auf unserer Website verlinkt)
 

0:00 - Intro AgrarPodcast Episode 019

3:25 - Mobbing von Bauernkindern | Weiterer Artikel zum Thema

12:02 - Interview mit Coop Chef Philipp Wyss

15:36 - «Schulterblicke» - Fütterung von Milchkühen

20:29 - Scharfe Egge

27:09 - Kolumne Hühnergegacker mit Daniela Joder

30:35 - Kurzmeldungen | 30er Jeepli | Verordnungspaket

34:29 - Outro - AgrarPodcast Episode 019

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