Agrarökologie ist möglich, wenn die Politik mitzieht

Mutterkuhhaltung ist aus energetischer Sicht nicht nachhaltig im Vergleich zur Milchviehhaltung. Grund: Mit jeder zusätzlichen Stufe in der Nahrungskette (Trophiestufe) gehen rund 90 % der Energie verloren. Eine Mutterkuh produziert nur Fleisch, nicht aber Milch für den direkten menschlichen Konsum – sie ist damit um eine Stufe «weiter entfernt» als die Milchkuh und rund zehnmal weniger effizient.
Besonders problematisch wird es, wenn gutes Ackerland extensiv mit Mutterkühen genutzt wird, anstatt direkt Lebensmittel (z.B. Getreide, Gemüse) für Menschen zu produzieren, ein Leuchtturmprojekt ist das für mich nicht.